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FAQ - Frequently Asked Questions
Performance
In meinen Performancedaten werden meine Conversions als Dezimalzahl dargestellt, ist das normal?
In meinen Performancedaten werden meine Conversions als Dezimalzahl dargestellt, ist das normal?

Wenn Sie in Ihren Performancedaten die Conversions in Dezimalzahlen angezeigt bekommen, ist das kein Fehler und hat einen bestimmten Grund.

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Verfasst von Lora Seis
Vor über einer Woche aktualisiert

Es sieht im ersten Moment sehr befremdlich aus, Komma-Zahlen in der Auswertung zu sehen. Der Grund, warum man Conversions nicht als ganze Zahlen misst, sondern anteilig auf mehrere Klicks verteilt ist allerdings durchaus berechtigt.

Beim Setzen des Conversion-Trackings geht es darum, einen Nutzer, der mit den Anzeigen des Werbetreibenden interagiert, zu verfolgen bis er einen Kauf abschließt. Doch bis ein Nutzer eine Conversion durchführt, stellt er unter Umständen mehrere Suchanfragen und interagiert mit verschiedenen Anzeigen desselben Werbetreibenden.

Ein häufiges Szenario sind 3 – 5 Kontaktpunkte über mehrere Tage, Wochen oder Monate. Je teurer und beratungsintensiver ein Produkt oder eine Dienstleistung ist, desto länger ist für gewöhnlich das Zeitintervall und die Klicks bis zur Conversion.

Damit Werbetreibende also bestmöglich nachvollziehen können welche Werte einer Conversion bei einer Anzeigeninteraktion zuzurechnen sind, bietet Google folgende Attributionsmodelle:

  • Letzter Klick: Der gesamte Wert der Conversion wird der zuletzt angeklickten Anzeige und dem entsprechenden Keyword zugerechnet.

  • Erster Klick: Der gesamte Wert der Conversion wird der zuerst angeklickten Anzeige und dem entsprechenden Keyword zugerechnet.

  • Linear: Der Wert der Conversion wird gleichmäßig auf alle Anzeigeninteraktionen des Pfads verteilt.

  • Zeitverlauf: Anzeigeninteraktionen, die zeitlich näher an der Conversion liegen, wird ein größerer Wert zugeordnet. Die Halbwertszeit beträgt dabei sieben Tage. Das heißt konkret, dass einer Anzeigeninteraktion, die acht Tage vor der Conversion erfolgt, halb so viel Wert beigemessen wird wie einer Interaktion am Tag unmittelbar vor der Conversion.

  • Positionsbasiert: Jeweils 40 % des Werts werden der ersten und der letzten Anzeigeninteraktion sowie den entsprechenden Keywords zugeordnet. Die restlichen 20 % werden auf die anderen Anzeigeninteraktionen im Pfad verteilt.

  • Datengetrieben: Der Wert der Conversion wird anhand der bisherigen Daten für die jeweilige Conversion-Aktion verteilt. Der Unterschied zu den anderen Modellen liegt darin, dass hier anhand der Daten im Konto der tatsächliche Wert jeder Interaktion im Conversion-Pfad berechnet wird.

Beim Setzen des Conversion-Trackings wählt emarketing das Attributionsmodell "Zeitverlauf". Dieses Modell ist besonders auf den Einzelhandel ausgerichtet.

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